Sawasdee khrab =)
Zunächst mal sorry, dass ich so lange nicht geschrieben habe! Es ist sehr viel passiert in der letzten Zeit, daher habe ich kaum Zeit gefunden. Aber heute gibts endlich mal wieder ein Update 😉
Nachdem ich also aus Mae Sot wieder da war und erstmal wieder ne Woche gearbeitet habe überkam mich wieder das Verlangen Mae Sariang zu verlassen. Zudem ergab sich eine gute Gelegenheit, da Max und Alex (ein befreundetes Pärchen aus Neuseeland/Australien) nach Chiang Mai fuhren. Also los!
Das erste was ich dort tat war mal wieder meine Dreads nachhäkeln zu lassen. Ich kann für den Preis hier einfach nicht anders als es machen zu lassen.
Leider war es diesmal nur ein kurzer Aufenthalt in der Stadt. Ich habe die Zeit genutzt um ein paar Tempel zu erkunden, die ich im November mit Jessi besuchen werde.
Den Abend habe ich natürlich trotzdem genutzt um einen Abstecher in meine Lieblingsbar, die „Raggae-Bar“ zu machen. Hier ist jeden Abend Live-Musik =)
Am nächsten Tag ging es dann schon wieder nach Hause, da Max und Alex gerne noch ein bisschen die Gegend erkunden wollten und sie bald Mae Sariang verlassen werden. Nach 4 Jahren kann ich das absolut verstehen. Max hat 4 Jahre für die UNHCR gearbeitet – Alex für DARE. Beide arbeiteten mit Flüchtlingen aus Myanmar. Sein Schwerpunkt lag auf der Neuansiedlung von Flüchtlingen in anderen Ländern, ihrer auf Drogenprävention und Entwöhnung.
Weiter im Auto, welches Max und Alex von der Chefin der UNHCR hier geliehen hatten, ging es dann Richtung Doi Inthanon, Thailands höchstem Berg der zufällig auf dem Weg von Chiang Mail nach Mae Sariang liegt. Leider liegt er in der Regenzeit meistens in dichtem Nebel. Dennoch hatten wir schöne Aussicht in einem kleinen Park am Fuße des Doi.
Weiter ging es dann zu einem ausgetrocknetem Wasserfall (in den Wochen war die Regenzeit noch nicht so extrem)
Wieder zuhause läuft (und kriecht einem auch so einiges an Getier über den Weg. Wer es nicht auf den ersten Blick sieht, sollte mal genauer gucken. Eins kann ich jetzt sagen: Wenn einem so eine 1,5m Schlange über den Weg kriecht, kriegt man es schon mit der Angst zu tun.
Am gleichen Abend hatte ich eine böse Erfahrung mit dem lokal hergestellten Alkohol.
Wie finde ich jetzt eine geschickte Überleitung von meinem Kater zu meiner Arbeit in der Schule? Ich glaube ich finde keine :-/
Naja jedenfalls gibt es Auch in der Schule gibt es in dieser Zeit immer mal wieder Überraschungen. Leider konnte ich das folgende Video nicht drehen. Dennoch wollte ich es hier einstellen, da es sich dabei um die lokale Malaria und Dengue Prophylaxe handelt.
Aber nicht alle Mücken und Viecher werden von diesen Giften getötet…
Zum Glück gibt es aber auch recht witzige Momente in der Schule. Beispielsweise sind meine Schüler zu klein um die komplette Tafel zu erreichen. Naja was rede ich? Hier gibt es keine Tafeln. Es gibt ausschliesslich White-Boards.
Auch wenn die Arbeit im Großen und Ganzen recht frustrierend ist, da die Mechaniker keinen Sinn darin sehen Englisch zu lernen, gibt es immer wieder gute Momente. Insbesondere meine Lieblingsklasse: Die Accounting High Levels (Rechnungswesen Abschlussklasse) bescheren mir immer wieder schöne Momente. Die Einzige in dieser Klasse, die keinen Nachnamen und somit keine Thai und zwar geduldet aber nicht legal ist, ist die beste Schülerin im Fach Englisch! Hoffentlich wird ihr Lebensweg einen guten Verlauf haben!
Weiter möchte ich euch im nächsten Beitrag etwas über meinen sehr interessanten neuen Nebenjob erzählen. Jedenfalls brauche ich für diesen Job definitiv meinen MacBook! Da dieser aber nicht mehr anging musste ich nochmal in den sauren Apfel (passendes Wortspiel) beißen und erneut die 300 km nach Chiang Mai fahren um den MacBook checken zu lassen.
Dort angekommen, im Apple-Support-Center angekommen ging mein Laptop natürlich wieder an. Ich ließ in trotzdem checken, da mein MacBook 1 Jahr internationale Garantie ohne Selbstbeteiligung hat.
Abends ging ich nochmal in die Raggae-Bar und wen ich da traf hat mir die Sprache verschlagen.
Was ich am Zoe in Yellow und der Raggae_Bar so mag, ist das hier Touristen aus der ganzen Welt zum feiern kommen. Wenn man einfach hier in der Bar steht und die Leute beobachtet ist es schon cool zu sehen wie sich die jungen Menschen aus allen möglichen Ländern verhalten wenn sie feiern gehen und wie schnell sie sich betrinken..
Damit möchte ich mich zunächst verabschieden und entschuldige mich für diesen Beitrag, der nächste wird wieder besser und ausführlicher!