#004 Sawasdee khrap!

Hier mein erstes Lebenszeichen aus dem Land des Lächelns. Nach meinen Flügen (Düsseldorf – Wien / Wien – Bangkok / Bangkok – Chiang Mai / insgesamt gut 12 Std. plus Wartezeiten) bin ich gestern Abend in Chiang Mai ins Thailand Guesthouse eingekehrt, dass ich von meiner letzten Thailandreise kannte, eingecheckt. Nach meinem ersten Essen „Pad Thai“ – das thailändische Nationalgericht verbrachte ich einige Zeit in einer kleinen Reaggae-Bar und schlenderte anschließend entspannt über den Night Bazaar. Gegen 12 war ich dann im Bett, denn am nächsten Morgen hieß es schon wieder: Sachen packen und ab zum Flughafen.

 

Hier traf ich die Absolventen der Stiftung, die nun studieren. Sehr interessante Studiengänge waren dabei wie z.B. Agrarwirtschaft, Mathematik, und Politikwissenschaften. Durch die offene Art war es mir sehr einfach, erste Kontakte zu knüpfen. Natürlich war der eigentliche Grund das Treffen mit dem Gründer der Stiftung und seiner Tochter. Nach dem gemeinsamen Essen sprachen wir über die Ziele meines Aufenthaltes.

 

Tatsächlich ist es so, dass über unternehmerische Kontakte des Stifters mit etwas Glück vielleicht schon morgen 5 Ausbildungsplätze für unsere Stipendiaten zur Verfügung stehen. Das ist auch der größte Punkt meines Aufenthaltes hier. Es geht darum, das deutsche Duale Ausbildungssystem (Betrieb und Berufsschule) zu exportieren. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem deutschen Ministerium für Entwicklung und dem thailändischen Ministry of Education.

 

Da ich der erste Freiwillige hier bin, der sowohl eine technische Ausbildung gemacht hat, als auch ein Studium absolviert hat ist eine meiner Aufgaben das Überwachen der Lerninhalte. Ich bin gespannt, wie das wird, denn der Betrieb (Kakaoherstellung) ist in der Nähe von Bangkok und ich bin circa 800km entfernt.

 

Soviel zu den ersten Arbeitstechnischen eindrücken.

 

Nachdem ich dann die Stifter verabschiedet habe (Sie fliegen zu dem Gespräch mit den Unternehmern in Bangkok) durfte ich meine erste Erfahrung mit der thailändischen Pünktlichkeit machen… Anstatt wie vereinbart 30min, wartete ich knapp 2 Stunden auf Tor, den Stiftungsmanager aus Mae Sariang. Da ich aus diversen Büchern vorgewarnt war, kein Problem. Zusammen wurde dann meine Thai-SIM-Karte besorgt und nun nutze ich die 190 km Strecke zwischen Chiang Mai und Mae Sariang zum schreiben meines ersten Blogeintrages.

 

Ich bin sehr gespannt, denn in Mae Sariang feiern Nicole und Martina (meine Vorgängerinnen) ihren Abschied und ich werde alle Leute kennenlernen, mit denen ich die nächste Zeit zu tun habe…

 

Ich hoffe in Deutschland ist alles gut soweit, wie ich eben sah ist in Marienheide 4°… Hier sind 34° 😉

 

Also bis denn dann =)

 

Veröffentlicht von

Simon

Hallo Welt! Ich bin Simon und wurde im Bergischen Land geboren. Nach meiner mittleren Reife habe ich eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker (Dreher/Fräser) absolviert. Nach zwei Jahren arbeiten war mir aber klar, dass ich diese Arbeit nicht 45 Jahre machen werde. So machte ich mein Fachabi nach, begann mein Studium in Sankt Augustin (Technikjournalismus/PR) und zog nach Bonn. Nun stehe ich kurz vor meiner Abschlussarbeit und werde diese für die Stiftung in Thailand schreiben....

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